KI im Agenturalltag – Feind oder Freund?

Sie ist in aller Munde: Künstliche Intelligenz. Ihre Anwendungsmöglichkeiten erweitern sich in rasender Geschwindigkeit und erleichtern uns zunehmend den Alltag – sowohl zuhause als auch im Büro. Doch ist wirklich alles Gold, was glänzt? Wir wägen ab.

When Technology Takes Over

Innovation, wohin das Auge reicht

Social-Media Algorithmen, Chatbots und autonome Fahrzeuge – Die sogenannte KI hat sich längst in unser Leben geschlichen und hat dabei viele Gesichter. Stetig werden neue Tools entwickelt, die mittlerweile großen Einfluss auf die Arbeit in Agenturen haben: Langwierige Prozesse können plötzlich verkürzt oder automatisiert werden. Immer öfter werden Stimmen laut, die fürchten, dass kognitive Systeme sämtliche Arbeitsplätze irgendwann überflüssig machen könnten. Doch ist das wirklich so? Ein Blick auf neuartige Mechanismen und was inzwischen alles möglich ist, überrascht immer wieder.

Künstliche Konversation

Ein Chat-Programm erobert den Markt

Chat-GPT ist wohl der neue Star am Technologie-Himmel. Der KI-basierte Text-Generator spuckt einem genau das aus, was man von ihm braucht. Das Programm kann Fragen beantworten, Inhalte korrigieren oder eigene Werke generieren. Klingt praktisch, oder? Natürlich profitieren die Texter*innen in unserer Raumstation davon. Chat GPT ersetzt kreatives Schreiben zwar nicht, vereinfacht jedoch die Recherche und bietet Inspiration auf Knopfdruck.

Adobe zieht nach

Ein Klick ersetzt stundenlange Arbeit

Auch das Bildbearbeitungs-Programm Photoshop hat bereits eine Beta-Version auf dem Markt, die erstaunliche Dinge kann. Schritte, die sonst stundenlange Retusche und Expertise erfordern, sind nun in einem einzigen Befehl ausführbar. Die Software kann nach Anweisung ganze Bildteile ergänzen, verändern oder entfernen. Selbst wenn die Ergebnisse nicht auf Anhieb perfekt sind, spart es enorm viel Zeit. Der Prototyp lässt bereits erahnen, was in der Zukunft möglich sein könnte.

Codes auf Kommando

Copilot X lässt das Herz von Programmierern höherschlagen

Das von GitHub entwickelte Tool mischt die Welt des Codings auf. Anhand von Chateingaben kann die KI-basierte Software kontextabhängige Codeanalysen durchführen und in natürlicher Sprache Verbesserungsvorschläge abgeben. Doch nicht nur das – Copilot kann Schwachstellen finden und einzelne Snippets erklären. Laut Prognose des Herstellers sei das Programm bald in der Lage, Entwickler*innen zehnmal produktiver zu machen. Das hätte eine Zeitersparnis zu Folge, die bislang nur in der Fantasie existierte.

Unser Fazit

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Natürlich kann man großen Nutzen aus der innovativen Magie ziehen. Wie von Zauberhand können Aufgaben im Handumdrehen erledigt werden. Doch auch ein Computer stößt an seine Grenzen. Eine KI kann nicht alles – selbst, wenn es im ersten Moment so scheint. Es ist wichtig, einen verantwortungsvollen Umgang mit ihr zu pflegen und erbrachte Informationen und Leistungen zu hinterfragen. Denn KI-Anwendungen können nicht feststellen, ob Daten wahrheitsgemäß sind. Schnell droht eine Verzerrung von Ergebnissen. Zudem versteht eine KI weder Emotionen, noch hat sie eine eigene Meinung. Folglich sind Maschinen nicht dafür geeignet originelle Werke zu schaffen. Es fehlt an Kreativität. Gewisse Datenanalysen und repetitive Vorgänge können zwar problemlos ausgeführt werden, jedoch sollte man sich nicht vollständig auf computergestützte Systeme verlassen. Zweifellos ist diese Form der Technologie ein unterstützendes Werkzeug, das uns zu mehr Effizienz verhilft. Dennoch steht fest: Sie kann und wird den Menschen niemals ersetzen. Und schon gar nicht die Astronauten in unserem einzigartigen Team.

Heben wir gemeinsam ab. Jetzt.