Influencer Marketing

Wie relevant sind Influencer für dein Unternehmen?

Influencer gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Auch in vielen Unternehmen sind sie als Marketing-Instrument fest etabliert. Mit ihrer großen Reichweite auf Social-Media-Kanälen wie Instagram, YouTube oder TikTok tauschen sie in Zusammenarbeit mit Unternehmen die eigene Reichweite gegen Geld und Produkte. Hört sich für beide Seiten vielversprechend an, oder? In diesem Blogbeitrag klären wir, wieso und für wen Influencer-Marketing relevant ist.


 

 

Influencer: Touchpoint im Entscheidungsprozess

Stellen wir uns folgende Situation vor: Der alte Staubsauger hat ausgedient, nicht mehr genug Akku oder einen lästigen Beutel. Es muss also ein neues Gerät her. Doch bevor es zu einem Kauf kommt, informiert man sich ausgiebig über verschiedene Marken, Modelle und Preise. Schließlich muss das beste Preis-Leistungs-Verhältnis ergattert werden. Während dieser Suche begegnen dem möglichen Käufer verschiedene Informationsquellen (sogenannte Touchpoints).

 

High-Involvement- vs. Low-Involvement-Käufe.

In unserem Fall – also bei einem möglichen Kauf technischer Geräte – sprechen wir von High-Involvement-Käufen. Das sind Käufe, die durch einen hohen Informationsbedarf definiert sind. Hier durchläuft man folglich mehr Touchpoints als bei Low-Involvement-Käufen, also Käufen, die eher spontan und ohne hohen Informationsbedarf getätigt werden. Hierbei werden oft das Internet, aber auch klassische Medien (wie zum Beispiel Fernsehen, Zeitung oder Radio) als Informationsquellen genutzt.

Was bedeutet das für uns Werbetreibende? Einfach Werbung auf den verschiedenen Kanälen schalten und schon gewinnen wir den Käufer für uns? Ganz so einfach ist es nicht. Aufgrund des stetigen Wandels der Mediennutzung durch die Digitalisierung und den Einsatz von Adblockern wird es für Marketing-Manager immer schwieriger, Informationen über das geeignete Medium zu verbreiten und die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.

 

Wie entscheiden wir, was wir kaufen?

Oft ist es doch so, dass man sich bei einer Kaufentscheidung mehr von den Meinungen und Empfehlungen von Freunden und Experten beeinflussen lässt, als von einer Anzeige in einer Zeitschrift. Genau hier setzt das Influencer-Marketing an. Influencer haben einen wertvollen Vertrauensstatus zu ihrer Community (Stichwort „Empfehlungsmarketing“).

Erfolgreiche Influencer berichten auf ihren Social-Media-Kanälen über bestimmte Themen (z.B. Mode) oder bewegen sich in Nischenbereichen (z.B. Nachhaltige Mode). Und genau das interessiert die Follower, die diesen Influencern folgen.

Die Themenvielfalt der Influencer ist grenzenlos und man kann nahezu zu jedem Bereich Influencer finden. Daher arbeiten viele Unternehmen gezielt mit Influencern zusammen, um gewünschte Zielgruppen für ihre Produkte zu erreichen.

Das Prinzip ist einfach: Das Unternehmen entlohnt den Influencer entweder mit Geld- und/oder Produktleistungen und der Influencer platziert die entsprechenden Produkte im eigenen Account unter Nutzung der eigenen Reichweite. So schafft der Influencer einen weiteren Touchpoint für potentielle Käufer während der Informationssuche. Damit können die Marketingziele (z.B. Kauf eines Produktes oder Steigerung des Images) des Unternehmens gezielt erreicht werden.
 

Für wen ist der Einsatz von Influencer-Marketing wichtig?

Im B2C-Bereich ist Influencer-Marketing mittlerweile ein fester Bestandteil des Marketing-Mix geworden. Grundsätzlich kann es für jedes konsumorientiertes Unternehmen angewendet werden. Die gesuchte Zielgruppe muss hierbei immer im Auge behalten werden. Spricht man eine jüngere Käuferschicht (16 bis 39 Jahre) an, ist Influencer-Marketing ein geeignetes Instrument zum Erreichen dieser Zielgruppe.

Doch ist der Einsatz von Influencer-Marketing ausschließlich auf Produkt- und Dienstleistungsvorstellungen beschränkt? Oftmals werden Influencer-Kampagnen auch so gestaltet, dass Produkte oder Dienstleistungen nicht im Vordergrund stehen. Der Grund dieser unterschiedlichen Vorgehensweisen lässt sich an zwei Beispielen verdeutlichen:

Beispiel 1: Das Produkt oder die Dienstleistung steht im Vordergrund.

Influencer-Marketing bietet sich für schöne Produkte und Dienstleistungen gut an. Influencer können etwa das neueste Kleid mit den dazu passenden Schuhen der neuen Modekollektion in einem Beitrag stilvoll präsentieren oder den letzten Friseurbesuch, bei dem die Community des Influencers die Entwicklung des neuen, mutigen Haarschnittes bewundern kann. Wichtig hierbei ist es, dass der Influencer das Kleid oder das Ergebnis des Haarschnitts ins beste Licht rückt. Für diese Unternehmen bietet sich Empfehlungsmarketing an.

Beispiel 2: Das Erlebnis und die Botschaft stehen im Vordergrund.

Spannend wird es bei Unternehmen, bei denen eine Zusammenarbeit mit Influencern auf den ersten Blick nicht in Betracht gezogen wird. Was ist mit Produkten und Dienstleistungen, die auf den ersten Blick nicht besonders spannend erscheinen?

Nehmen wir mal Waschmittelpads oder Kreditkarten als Beispiel. Auch in diesem Fall müssen die Bedürfnisse und Interessen der potentiellen Kunden im Auge behalten werden. Bei Waschmittelpads steht etwa die Bequemlichkeit sowie die Sauberkeit des Kleidungsstückes im Vordergrund. Genau diese Botschaft wird von Influencern erkannt und vermittelt, indem sie in ihren Beiträgen etwa zeigen, wie weich das Kleidungsstück nach der Wäsche ist. Genau dieses Erlebnis wird gelebt und geteilt. Ob nun Waschmittel-Pods oder Kreditkarten: Botschaft und Storytelling sind ein wichtiger Bestandteil einer gut funktionierenden Influencer-Kampagne.

Um es kurz zu machen: Der Einsatz von Influencer-Marketing ist nahezu grenzenlos möglich und für viele verschiedene Branchen und Produkte geeignet.

Wer hat`s geschrieben?  Jessi, aus unserer Unit Perfomance Marketing. Jessi ist mit über 20.000 Followern bei Instagram selbst erfolgreiche Micro-Influencerin. Sie hat in diesem Beitrag die Grundlagen zum Thema Influencer Marketing für euch zusammengefasst. 

 


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