Eine ganze Galerie der Inspiration

Wer sich durch die schmale Gasse auf das Neue Museum Nürnberg zubewegt, kann beobachten, wie sich das große Gebäude bedächtig zu seiner vollen Faszination aufbaut. Unsere Kreativen ließen sich von diesem magischen Ort bei einer Sonderführung zum Thema Kunst & Design inspirieren.

Ein kunstbeflissener Schaufensterbummel

Inspiration an jeder Ecke

Egal ob Grafik, Foto, Video oder Text – oft braucht Kreativität einen zündenden Funken. Ein echter Tempel der Inspiration ist das 1999 gebaute Neue Museum Nürnberg. Auf mehr als 3.000 m2 Ausstellungsfläche und mit ständig wechselnden Exponaten bildet es einen machtvollen Hebel für jedwede Form von Schöpferkraft. Zudem besteht eine produktive Kooperation mit der größten Designsammlung der Welt, die Bestandteil der Pinakothek der Moderne in München ist. Kein Wunder also, dass unsere Kreativen der Einladung unserer Art Directorin Nadine Hackemer – aka Nacho –, gemeinsam das Neue Museum zu besuchen, reichlich zusprachen. Die schaufensterartig gegliederte Fassade des von Volker Staab entworfenen Gebäudes gab dabei schon einen guten Vorgeschmack auf das, was unsere Astronaut:innen im Inneren erwartete.

Von nachhaltigen Baumaterialien bis kreative Küche

Ein facettenreiches Portfolio

Unser kundiger Museumsführer zog uns von Anfang an in seinen Bann und lenkte unsere Blicke auf interessante Fakten und Details. Bei unserem lässigen Parforceritt durch die aktuelle Wechsel- und Dauer-Ausstellung streiften wir alternative Baumaterialien, die auf knappe Ressourcen wie Sand verwiesen, bewunderten die alten Küchenmöbel von Le Corbusier sowie authentische Teppiche, die eng mit dem Afghanistankonflikt und der sowjetischen Intervention ab 1979 verknüpft waren. Auch wenn nicht jedem von uns alle Designs und Werke gefielen, war die Auseinandersetzung mit Aussage und Entstehungsgeschichte immer wieder spannend und bot vielfältige Ansatzpunkte für unsere eigene Arbeit.

Aus Schaden wird man klug

Der Zufall als Zündfunke

Wir konnten im Neuen Museum sogar live miterleben, wie sich der Zufall als Künstler:in betätigte. So erhielt ein Neonschriftzug von Henning Christiansen durch einen Defekt an exakt passender Stelle plötzlich eine abgewandelte Bedeutung: Aus „Die Freiheit ist um die Ecke“ wurde „Die Freiheit ist um“, interpretierbar im Sinne von aus und vorbei. „In einer Welt aus Neonlichtern habe ich nach einem Funken echten Feuers gesucht", sagte einst ein anonymer Verfasser. Wir haben diesen Funken bei unserer Exkursion gefunden. Und natürlich gönnten wir uns als würdigen Abschluss noch die weltweit drittgrößte Gerhard-Richter-Sammlung. Immerhin zählt der Mann zu den weltweit teuersten Gegenwartskünstlern – und als Werbeschaffende interessierte uns natürlich auch der Kunst-Kommerz, zu dem unser Guide ebenfalls Spannendes zu erzählen hatte.

Sie haben jetzt selbst Lust auf einen Museumsbummel bekommen? Mehr Infos zur Location unter https://www.nmn.de/.

Heben wir gemeinsam ab. Jetzt.