Arbeiten mit der KI – zwischen Wow und Ciao!

Manchmal ist sie der Streber-Kollege, der alles richtig macht und mehr zu wissen scheint als jeder Uni-Professor. Und manchmal der Begriffsstutzige, der selbst nach dem dritten Versuch nicht versteht, was man will und nicht bis drei zählen kann – zum Beispiel, wenn eine bestimmte Anzahl von Objekten in einem Bild benötigt wird. Das zeigte sich übrigens auch gut bei der KI-Überarbeitung dieses Textes. So ist das mit der KI – ein täglicher Mix aus Staunen, Augenrollen und: Wow, das ist echt gut!

Mal lieben wir sie, mal hassen wir sie. Künstliche Intelligenz sorgt in der Kreativbranche für ein echtes Wechselbad der Gefühle – genauso wie echte Kolleg:innen manchmal auch.

Doch am Ende bleibt eines klar: KI ist ein verdammt gutes Werkzeug, wenn man’s richtig einsetzt. Und jetzt wird’s wirklich spannend: Macht unseren KI-Test: Bot or not?

Macht den Test: KI oder echt?

Wir haben eine kleine Challenge gebaut: Zwei Bilder oder Videos pro Slide, eines komplett KI-generiert, das andere echt fotografiert. Klingt einfach? Dann ratet mal. Selbst wir mussten zweimal hinsehen. Die Grenzen zwischen Realität und Algorithmus verschwimmen immer mehr.

Aber das Ergebnis war auch ein Stück Arbeit – einfach zurücklehnen und der KI anhand eines schlampigen Prompts freie Hand lassen? Fehlanzeige. Was rauskommt, ist oft glatt, korrekt, aber gähnend generisch und gern am Thema vorbei, wenn man nicht sorgfältig umreißt.
Mensch und KI in Kombination entfalten erst echte Superkräfte.

KI ist kein Ersatz für Menschen– sondern ein Sparringspartner

Texte, Bilder, Videos: KI liefert Ideen, Strukturen, Impulse. Aber echte Kreativität entsteht erst im Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Ein weiteres Beispiel: Künstliche Intelligenz kann ein großartiges Lektorat sein: schnell, gründlich, hilfreich. Aber der letzte Feinschliff, Rhythmus, Humor, kleine Absurditäten und die finale Beurteilung – das bleibt Handarbeit. Auch in Rechtschreibung und Kontext ist sie nicht perfekt.

 

 

Rasante Revolution im Grafik-Bereich

In der Bildwelt dreht sich das Rad besonders schnell. Während sonst ChatGPT und vielleicht noch Copilot dominieren, geben sich die Top-Programm im Grafikbereich die Klinke in die Hand. Gestern noch Midjourney, heute Nano Banana. Neue Tools schaffen Gesichter und Typo sauberer denn je. KI mischt auch längst in Photoshop mit, und aus Standbildern entstehen dank diverser Software-Tools perfekte Videos.

Warum echte Shootings bleiben

So stark die KI auch wird: Authentische Fotoshootings bleiben je nach Kontext unschlagbar. Selbst OpenAI hat seine neue ChatGPT-Kampagne komplett ohne sein eigenes Tool gedreht – nicht mal das Filmmaterial war digital, sondern analoger 35-mm-Film. Kein Prompt, keine Pixel. Nur Menschen, Licht, Film.

Fazit

KI ist nicht die Standard-Antwort auf alle Fragen, sondern eines von vielen Werkzeugen – manchmal spielt sie die Hauptrolle, manchmal ist sie nur Statist in größeren Projekten oder sogar ganz abwesend. Deshalb gilt in unserer Raumstation: Wir kombinieren technologische Tools mit menschlichem Instinkt. Für Ideen mit Schubkraft, die echt bleiben – auch im Orbit der KI.